Am heutige Tag bewegte ich meinen übergewichtigen Korpus gen Brandenburgs Hauptstadt – im „Neuen Lustgarten” fand der Stoffmarkt statt.
Auf dem Weg zur Underground fabrizierte ich zwei Bilder.
Dieses gespritzte Teil passt irgendwie zur nebenstehenden Politwerbung
Beim photographieren des großen Politikers, lief eine Dame vorbei, sie lächelte mich an und auf meine Frage: „Meinen sie nicht auch, Ingo ist ein Witzbold?”
Kam, „Nur der? Neee, alle!”
Später in der S-Bahn, „Feuerbachstraße”, stieg ein Spargeltarzan zu und platzierte sich auf gleicher Höhe. Öffnete auf seinen spacken Kackstelzen den Läppstopp, stöpselte Ohrwärmer in die Horchwaffeln und begann lautstark in seine Kommunikationsprothese zu plappern. Bei ihm musste es sich um ein sehr wichtiges Würmchen handeln. Am anderen Ende schien irgendjemand vom Lohngesindel zuhängen, mit diesem Knecht, oder der Magd, sprang er ziemlich respektlos um. Anfangs reagierte er nicht auf meine Kommentare. Erst auf die Frage, ob er seinen „feinen” Zwirn von der Stange erstehen würde, oder diese Kluft, nur von einen unbegabten Schneider stammte, riss ihn zu einer Bemerkung hin. Dass sein längs gestreiftes Hemd nicht zu der Farbe des merkwürdig gepunkteten Schlipses passen würde und stillos sei, brachte ihn vollends aus der Fassung…
Meine Frage, wieso er als Schwanzlutscher des Kapitals, sich in der S-Bahn so produzieren müsste, ließ er unbeantwortet. Allerdings wünschte diese Nase beim Aussteigen noch einen schönen Tag. „Den werde ich bestimmt haben! Bin aber nicht sicher, ob es dir ähnlich ergehen wird…”
Irgendwann landete ich an diesem kleinen Stand mit schönen Stoffen aus Senegal und Ghana